ABENTEUER KAMPFKUNST 2009

Die Lehrer und Trainer hatten großen Spaß daran ihr Wissen weiter zu geben.
Die Lehrer und Trainer hatten großen Spaß daran ihr Wissen weiter zu geben.

Nach langer Vorbereitungszeit war es endlich soweit!

 

Das "Abenteuer Kampfkunst" konnte am 9. und 10.Mai 2009 im Welser Budokan starten.

Einige der Teilnehmer hatten lange Anreisezeiten auf sich genommen und kamen von den verschiedensten Stilrichtungen, z.B. Eskrima, LT Wing Tsun, Kendo, Kickboxen.

 

Doch alle hatten eines gemeinsam: die Freude an Kampfkünsten/sport und die Bereitschaft über den eigenen Tellerrand hinaus zu sehen.

 

Nach Vorstellung der Vortragenden durch Peter Hufangl und ein paar kurzen Worten unseres Obmanns Jürgen Spannbauer, startete Oliver Reitz und sein Assistent Marc Lucas die Vorstellung des Balintawak Eskrima. Er begann mit einer kurzen Einführung in die Grundlagen dieser Philippinischen Kampfkunst, aber auch die  Geschichten über seine Reise zu den Ursprüngen des Balintawak auf den Philippinen bannte die Teilnehmer gleichermaßen. In der Heimat des Balintawak Eskrima, informierte er sich direkt bei den dort noch lebenden Meistern und konnte wichtige Erfahrungen sammeln.

 

Oliver Reitz konnte auch glaubwürdig vermitteln, daß er immer offen ist für neue Ideen und nicht, wie einige andere Kampfkünstler nur seinen Weg als den endgültigen ansieht.

 

Weiters versuchte er später den Teilnehmern durch Partnerübungen einige Strukturen des Balintawak Eskrima zu vermitteln. Wobei dabei die Logik des Systems sehr gut vermittelt wurde. Auffallend war, daß Oliver Reitz mit seiner Begeisterung für das System des Balintawak Eskrima jeden der Teilnehmer anstecken konnte.

 

Oliver Reitz betonte immer wieder während des übens, daß es sein Ziel ist, dass jeder Teilnehmer etwas mitnehmen kann von diesem Wochenende.

Wing Chun unterstützt auch Frauen Power
Wing Chun unterstützt auch Frauen Power

Nach dem Mittagessen startete Ulrich Stauner seine Einführung in das Wing Chun nach Sifu Gary Lam.

Wobei er zu Beginn Wert auf Vermittlung des Prinzips der Gleichzeitigkeit legte und den Teilnehmern die richtige Schrittarbeit in Verbindung mit Fauststößen zeigte.

 

Aufbauend darauf ging Sifu Stauner dann daran, dass vorhin geübte auch mit dem Partner zu trainieren, wobei es für viele Teilnehmer die nicht Wing Chun betreiben, festzustellen war, wie anders diese Bewegungsmuster sind.

 

Doch Sifu Stauner konnte mit viel Geduld und Freundlicher Hilfestellung jedem ein paar Techniken vermitteln, sowie einen Einblick in die Praxisnähe des GL Wing Chun geben. Er betonte immer wieder alle Techniken müssen im Bedrohungsfall funktionieren und nicht nur mit einem Partner der Mit"spielt".

 

Sifu Stauner versuchte auch Teilnehmer mit Wing Chun bzw. Wing Tsun Erfahrung ein paar neue Sichtweisen und Ideen mitzugeben, und nahm sich auch sehr viel Zeit um 2 anwesende GL Level 1 Schüler zu unterweisen und in die Fehler  im Detail zu korrigieren.

 

Als letzter Part des Tages begann Peter Hufnagl das in Wels neu gestarte Leichtkontakt-Karate vorzustellen.

Der lange Tag zeigte bei einigen Teilnehmern, schon Ermüdungserscheinungen, denn soviele neue Eindrücke zu sammeln, ist manchmal etwas anstrendend.

 

Peter Hufnagl konnte aber durch spielerische Vermittlung des sportlich fairen Charakters des Leichtkontakt-Karate, die Teilnehmer zu neuem Einsatz bewegen, und die Teilnehmer selbst waren überrascht wieviel Energie noch in ihnen steckt.

 

Peter Hufnagl versuchte auch zu vermitteln wie vielseitig Leichtkontakttechniken trotz der einschränkenden Wettkampfregeln sind.

 

Vereinfacht wurde auch zu Ende des Unterrichts eine Art LKK Wettkampf simuliert, wobei 2 Teams gegeneinder Antraten wobei wirklich jeder Teilnehmen konnte, denn der Spaßfaktor stand dabei ganz im Vordergrund.

 

Am Ende eines langen intensiven aber auch Abwechslungsreichen Tages stand für alle Teilnehmer und Vortragenden noch eine Kendo Demo auf dem Programm.

 

Der Kendo Verein Linz erläuterte die Besonderheiten des Kendo äußerst Detailliert und zeigte Kendotechniken auf Höchsten Niveau.

 

Die Dynamische Vorführung begeistere die Zuseher und so wurden am Ende noch zahlreiche Fragen an das Demo-Team gestellt welche sehr geduldig beantwortet wurden.